
© Petr Dyrc
Über den Künstler
Lukáš Verner entstammt einer bekannten Prager Musikerfamilie. Er studierte Kontrabass am Prager Konservatorium bei Prof. Václav Fuka und setzte seine Ausbildung an der Akademie der musischen Künste bei Radomír Žalud fort. Meisterkurse bei Ludwig Streicher führten ihn nach Bayreuth und Riva del Garda.
Seit 1993 ist er Mitglied des Prager Symphonieorchesters FOK, seit 2003 wirkt er dort als Stimmführer. Als gefragter Kammermusiker trat er mit dem Prager Kammerorchester und der Prager Camerata auf und konzertierte mit führenden Ensembles der Prager Musikszene.
Als Spezialist für historische Interpretationspraxis arbeitet er regelmäßig mit renommierten Formationen wie dem Collegium 1704, dem Collegium Marianum, Musica Florea, dem Ensemble Inegal und Solamente naturali zusammen. Er musizierte mit Künstlern wie Simon Standage, Florian Deuter, Sergio Azzolini, Giovanni de Agnelli, Celine Sheen, Damien Gouillon und anderen.
Im Jahr 2008 gründete er das Ensemble Capella da camera Praga, in dem die Stimmführer der Prager Symphoniker gemeinsam mit namhaften internationalen Gästen auftreten. Auch mit Künstlern aus dem Popularmusikbereich wie Sting, Zucchero und Laura Pausini stand er bereits auf der Bühne.
2016 war er als musikalischer Leiter an der Organisation des Europäischen Kontrabasskongresses „Bass Europe“ in Prag beteiligt. Drei Jahre später initiierte er anlässlich des 30. Jahrestags der Samtenen Revolution das musikalische Projekt „Freedom“ mit dem Prager Symphonieorchester und der Indie-Band Mínus 123 min.
Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Komponisten Martin Kumžák, mit dem er an der Entstehung des Oratoriums St. Wenzel und der Kantate Canticum St. Agnes mitwirkte.